Bitcoin könnte in einen neuen Abwärtszyklus eintreten, während die Kryptowährung den gleitenden 50-Wochen-Durchschnitt testet – ein historisch entscheidendes Niveau, das zuvor tiefere Korrekturen ausgelöst hat. Der Analyst TradingShot weist darauf hin, dass BTC seit dem Höchststand nahe 120.000 Dollar Anfang des Jahres niedrigere Hochs gebildet hat. Dies spiegelt die Konstellation vor dem Zusammenbruch von 2022 wider.

Das in Tokio börsennotierte Unternehmen Metaplanet erhielt am 31. Oktober 2025 ein Darlehen über 100 Millionen US-Dollar, besichert durch seine Bitcoin-Bestände. Die Finanzierung nutzt 3 Prozent der 30.823 BTC umfassenden Reserven des Unternehmens. Das Darlehen ist Teil einer zuvor angekündigten Kreditfazilität über 500 Millionen US-Dollar.

Bitcoin-Analyst Willy Woo erklärt, dass die Wandelanleihen-Struktur von MicroStrategy dessen 641.205 BTC umfassende Bestände vor Zwangsliquidierung bei Marktabschwüngen schützt. Die im September 2027 fälligen Schulden von 1,01 Mrd. USD würden erst bei einem Aktienkurs unter 183,19 USD zum Risiko, was einem Bitcoin-Preis von 91.500 USD entspricht. Das Unternehmen hält derzeit die weltweit größte institutionelle Bitcoin-Position im Wert von rund 64 Mrd. USD.

Senatorin Cynthia Lummis hat eine strategische Bitcoin-Reserve als einzigen tragfähigen Ansatz zur Bewältigung der wachsenden Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten bezeichnet. Sie lobte Präsident Trump und seine Regierung für die Unterstützung der Initiative und zeigte sich optimistisch hinsichtlich der Umsetzung des Vorschlags.

Bitcoin gerät unter Druck, nachdem US-Investoren verstärkt Positionen auflösen und der Kurs unter 110.000 US-Dollar fällt. Daten zeigen eine wachsende Coinbase-Premium-Lücke, die auf überdurchschnittliche Verkäufe amerikanischer Anleger hinweist. Analysten warnen vor anhaltender technischer Schwäche über mehrere Wochen, während andere die Korrektur als Konsolidierungsphase vor einer möglichen Erholung interpretieren.

Bitcoin fiel kurzzeitig auf 100.000 Dollar, nachdem ein breiter Marktabschwung einsetzte. Die Bewegung löste innerhalb von 24 Stunden Zwangsschließungen von gehebelten Long-Positionen im Wert von über 1,6 Milliarden Dollar aus. Marktanalysten führen den Rückgang auf risikoscheue Anlegerstimmung und Unsicherheit bezüglich der Zinspolitik der Federal Reserve zurück.

Bitcoin ist über 20 % von seinem jüngsten Höchststand gefallen und nähert sich 89.613 US-Dollar – dem durchschnittlichen Einstandspreis für Inhaber von US-Spot-Bitcoin-ETFs. Zahlreiche Privatanleger, die Anfang des Jahres in diese Produkte investierten, stehen vor potenziellen Verlusten, sollte die Kryptowährung unter diese Schwelle fallen. Schwache Marktbeteiligung und anhaltende Vorsicht nach den Liquidierungen im Oktober haben zum Kursrückgang beigetragen.

Bitcoin ist erstmals seit Juni unter die Schwelle von 100.000 US-Dollar gefallen und erreichte ein Tief von rund 99.075 US-Dollar. Der Rückgang führte zu Liquidationen von Hebelpostionen im Gesamtwert von 2,02 Milliarden US-Dollar am Kryptomarkt. Die Bewegung fiel mit einem breiteren Abschwung an den Aktienmärkten zusammen.